Vahrn das Tor des Südens

Alte, knorrige Edelkastanien säumen den Weg. Liebevoll gepflegte Weinberge mit ihren zarten Reben kündigen das mediterane Klima an.

Einst war Vahrn ein sehr beliebter Urlaubsort von mondänen Gästen der Donaumonarchie. Doch mit dem Lauf der Zeit und der Verkehrszunahme ist Vahrn in Vergessenheit geraten. Zu Unrecht, denn abseits von Touristentrampelpfaden und künstlich inszenierten Publikumsattraktionen hat diese Gegend vieles mehr zu bieten...

 

Der Ortsname von Vahrn leitet sich von dem Adelsgeschlecht Voitsberg ab, die sich hier im Mittelalter niederließen. Das Emblem der Ritter ziert noch heute das Wappen der Gemeinde Vahrn, zu der die Ortschaften Vahrn, Schalders, Spiluck und Neustift gehören.

Ein Dorf mit viel Charme

Der einzigartige Charme von Vahrn liegt im Verborgene. Wer genauer hinsieht, entdeckt bei einem Spaziergang viele Schönheiten. Allen Voran die einzigartigen Edelsitze, die an glanzvolle Zeiten erinnern. Ein besonderes Schmuckstück ist der Ansitz Garten mit seinen Zinngiebeln und Erkern am Weg von Vahrn nach Spiluck. Selbst der deutsche Schriftsteller Richard Voß (1851 - 1918) war von diesem alten GEbäude so fasziniert, dass er Ihn als Schauplatz für seinen Roman "Zwei Menschen" auserkoren hat. Sehenswert sind auch der Gallhof, der Hubenbauer, der Liedlhof, der Bernhardhof und der Stieglhof mit Fassadentreppe und Loggia.

Pfarrkirche zum Heiligen Georg

Über dem Dorf thront die Pfarrkirche zum Heiligen Georg, die 1325 erstmals urkundlich erwähnt wird. Im 18. Jahrhundert wurde die Kirche wie damals üblich barockisiert. Aus der Bauzeit geblieben ist lediglich der Grabstein aus weißem Marmor an der Südmauer. Das Außenfresko, gemalen von Meister Leonhard von Brixen, zeigt die Marienkrönung. Im Inneren sticht der prachtvolle Hochaltar mit dem Bild des Heiligen Georg vor Christus und em Heiligen Florian in das Auge des Betrachters.

 

Wenige Gehminuten von der Kirche entfernt befindet sich die idyllische, kostenlos zugängliche Kneippanlage, die älteste Südtirols.

 

Neben einem Kneipp-Parcours, durch den das klare, kalte Wasser des naturbelassenen Schalderer Baches fließt, gibt es Trimmdich-Geräte und eine sonnige Liegewiese. Während Gesundheitsbewusste ihren Kreislauf und ihren Stoffwechsel beleben, können die Kleinsten sich auf dem Kinderspielplatz austoben.

Eine wahre Naturschönheit ist der Hain von Edelkastanien, der sich von der sehenswerten Ruine Salern bis zum Spilucker Bach erstreckt.

Uralte Kastanienbäume säumen auch den Weg zum beliebten Vahrner See, der seit 1977 unter Naturschutz steht. Abgeschirmt vom Verkehrslärm liegt das wunderschöne Biotop mitten im Wald. Gerade im Sommer ist er ein beliebtes Ausflugsziel für alle, die Abkühlung suchen.

Nur wenige Minuten (ca. 15) vom Badesee entfernt, befindet sich der Fischteich "Untersee". Er wurde vom Fischereiverein an jener Stelle künstlich angelegt, wo einst der Untere Vahrner See lag, der 1825 trockengelegt wurde. Passionierte Angler können hier Regenbogenforellen, Barsch und Rotaugen fischen.

 

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Weiße Seerose - Nymphaea
Geschichtsparcours - zu den Wurzeln des "Vahrner See"
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